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Haus meines Freundes

Eine ungewöhnliche und inspirierende Ausstellung der Jugendkunstschule ZEBRA in Tuttlingen wurde am 12. Juni in den Schaufenstern von Geschäften, Banken und einem Kino in der Innenstadt eröffnet.

Gezeigt wurden Positionen von 27 ehemaligen Kunstschüler*innen, die in den vergangenen 30 Jahren unterschiedlich lange in der Jugendkunstschule ZEBRA als Kinder und Jugendliche waren. Sie sind heute Stadtplaner oder Architektin, Apotheker, Lehrerin, Naturpädagogin oder Ingenieurin. Einige sind auch Künstler*innen geworden. Was sie in diesem Projekt eint, ist die Erfahrung der Freiheit im künstlerischen Tun, die sie im Laufe ihrer Kunstschuljahre gemacht haben und die ihre Persönlichkeit nachhaltig geprägt hat. Diese Erfahrung lässt sich nicht zertifizieren, aber sie – und künstlerische Erfahrung in anderen musisch-kulturellen Bereichen – führt zu einem anderen Blick auf die Welt.

Der poetische Titel "Wo ist das Haus meines Freundes?" ist einem Film des iranischen Regisseurs Abbas Kiarostami entlehnt und spiegelt die Spurensuche in den Welten der Kunst und der Kulturen, auf die sich die ehemaligen Schüler*innen gemeinsam gemacht haben.

Die Ausstellung ist noch bis zum 7. Juli 2021 zu sehen. Dies Projekt bildet auch den Abschluss der erfolgreichen Leitungsarbeit von Hans-Uwe Hähn, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Das ist zweifellos ein Verlust für die Kunstschulbewegung. Gleichwohl freuen wir uns für ihn, weil wir wissen, dass es ein kreativer Unruhestand sein wird.

Weitere Information finden Sie im Flyer zur Ausstellung.

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